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Mit dem Rücken an der Wand
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Autor: Thomas Knackstedt Eingestellt am: 23.07.2010
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Ich ahnte, dass es so kommen würde. Ganz genau so. Ich stehe nicht das erste Mal in dieser kleinen, beschaulichen Altstadtgasse. Mein Rücken klebt reglerecht an der Wand. Vor mir aufgerissene, schreiende Münder. Menschen, die brüllen, treten, schlagen, ihren ganzen Hass auf mich loslassen. Ich kenne keinen von ihnen. Und keiner von denen kennt mich. Wir sind abgeschnitten. Auch das kenne ich schon. Wir prügeln uns um die Zufahrt zu einem Hof. Das ist so nutzlos wie aberwitzig. Es geht praktisch um nichts. Kein strategischer Wert, kein den Einsatz entscheidendes Kalkül, keine Rettungsmaßnahme auf Leben und Tod motiviert uns.
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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