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Pressestimmen:
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Artikel in der Rundschau Amberg vom 17.02.2011:
Einblicke in die Polizistenseele
Elmar Heer aus Illschwang veröffentlicht als „Polizei-Poet“ Kurzgeschichten aus dem Alltag eines Ordnungshüters.
Von Hubertus Stumpf
Illschwang. Haben wir mit der Polizei zu tun, sehen viele von uns den Mann oder die Frau in grüner Uniform zuerst als Verkörperung von Recht und Ordnung, als strengen Vertreter der staatlichen Autorität. Darüber gerät oft in Vergessenheit, dass in der Uniform ein Mensch wie du und ich steckt, ein Mensch, der sich abseits von Paragrafen und Verordnungen Gedanken über seine gewiss nicht leichte Arbeit macht – und manchmal darunter leidet.
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| Artikel in Rheinischer Merkur vom 24.06.2010:
LITERATUR IM INTERNET
Was reimt sich auf Demo?
Tatort Wirklichkeit: Auf „Polizei-poeten.de“ verdichten Ordnungshüter ihre Alltagserfahrungen zwischen Lebensgefahr und Langeweile.
VON UTE GRUNDMANN
Poetisch ist ihr Alltag eher selten und ob sie sich am Ende auf alles einen Reim machen können, ist nicht klar. Gerade deswegen haben Polizisten, die über ihren Berufsalltag schreiben, ihre Webseite Polizei-poeten.de genannt. Etwa 200 Polizei-Autoren quer durch Deutschland steuern ihre Texte bei. Obwohl täglich TV-Kommissare vor einem Millionenpublikum ermitteln, bleibt in den Medien vieles zum Thema Polizistenalltag ungesagt. „Zähflüssig tropft die Zeit vom Zifferblatt“, beschreibt ein Autor die Eintönigkeit der Nachtschicht. Viel häufiger greifen sie Berufserlebnisse auf, die ihnen unter die Haut gegangen sind. ...
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| Artikel in der Federwelt vom 02.06.2010:
Polizei-Poeten: All-Age-Literatur
Der Club der ermittelnden Dichter: die Polizei-Poeten.
Laura Rose stellt die Polizei-Poeten vor und unterhält sich mit Hundeführer Elmar Heer.
Schlachthof“ heißt das Münchner Kulturzentrum, das an diesem Abend zum Tatort wird. Ein Blaulicht zuckt auf dem kleinen Holztisch auf der Bühne, an dem zwei Schauspieler, Christiane Neukirch und Andreas Stock, Texte der Polizei-Poeten lesen.
Vier Anthologien sind seit 2005 bei Piper erschienen – und was das Publikum an diesem Abend zu hören bekommt, ist nicht nur richtig gute Literatur, es ist mehr: Es sind Geschichten aus den tiefsten menschlichen Abgründen. Dorthinein schauen die Polizisten im Dienst. Und manchmal setzen sich die Bilder fest. Die erste Leiche. Das tote Kind. Die Familie aus Togo, die nachts aus den Betten gerissen wird: Abschiebung! Die Überbringung einer Todesnachricht. Tausende von blutigen Hautfetzen, die der alte Mann, der sich vor den Zug warf, zurückließ. Und irgendwo im Kies liegt sein abgerissener Kopf, den ein Bestatter grob an den Haaren packt und in den mit Plastik ausgeschlagenen Sarg plumpsen lässt.
Alles echt, alles wahr, nichts erfunden.
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| Artikel im Kölner Stadtanzeiger 31.7.2009:
Janine Binder aus Kerpen ist Polizistin und verarbeitet Gewalterlebnisse im Beruf in Texten
Worte sind ihr lieber als die Dienstwaffe
von Uli Kreikebaum
Wenn sie eine Leiche sieht, isst Janine Binder Schokoriegel. „Ich weiß, das hört sich makaber
an“, sagt sie, als sie mit ihrem winzigen Auto die Autobahnen abfährt, auf denen ihr der Tod so oft begegnet ist. „Schokolade hilft mir, den Kloß im Hals zu bekämpfen.“
Die zierliche Frau mit dem Sommersprossengesicht
lacht. Schnell wie die Industrieschlote des Knapsacker Chemieparks am Fenster vorbeihuschen,
weicht die Freude aus ihren Zügen. Früher habe sie zur Beruhigung geraucht. ...
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| Artikel im Weserreport vom 07.03.2010:
Amüsantes, Bewegendes und Gefährliches: Die „Polizei-Poeten“ berichten aus ihrem Alltag
Ein Blick unter die „grüne Haut“
Wenn die Bilder im Kopf bleiben, kann Schreiben zur Therapie werden. Polizisten wie der Lesumer Polizeihauptkommissar Michael Birkhan schreiben
sich den „Job“ von der Seele.
VON ANTJE PREUSCHOFF / Weserreport
Es ist eine Szene wie aus
einem Slapstick-Film. Da rennt
der Dieb mit seiner Beute den Verfolgern davon, dreht sich nach ihnen um – und knallt gegen eine Laterne. Woraufhin er benommen zu Boden geht und von den Polizisten „nur noch eingesammelt werden“ muss.
Dieser amüsante Vorfall „ereignete“ sich jedoch nicht irgendwann im fernen Hollywood, sondern
2009 in Vegesack. Festgehalten hat ihn der Polizeihauptkommissar im Einsatzdienst Nord/Bremen-Lesum, Michael Birkhan. Birkhan ist ein „Polizei-Poet“.
Die „Polizei-Poeten“ sind ein Netzwerk von Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet, die auf
der Internetseite www.polizei-poeten.de über Einsätze berichten, die sie nachhaltig beschäftigten. ...
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| Braunschweiger Zeitung vom 21.02.2010:
Die ersten Gedichte mit 14 verfasst
Kriminalkommissar Holger Jürges aus Jerxheim hat eine lyrische Ader – Zwei Bände sind bereits veröffentlicht
Von Norbert Rogoll
SCHÖNINGEN/JERXHEIM. Polizeidienst und Lyrik passen nicht zusammen? Weit gefehlt! Kriminalkommissar Holger Jürges aus Jerxheim ist ein Beispiel dafür. Der Beamte im Ermittlungsdienst bei der Polizei Schöningen schreibt in seiner Freizeit Gedichte und hat schon zwei Bücher herausgegeben. Weitere sind in Arbeit.
Schon seit seiner Kindheit hat der gebürtige Emmerstedter eine lyrische Ader. "Mit 14 Jahren habe ich schon die ersten Gedichte geschrieben, von denen einige im ersten Buch Splitter in der Seele stehen", blickt der 53-Jährige zurück. Dann sei die vorhandene Fähigkeit erst wieder mit 50 Jahren aus dem Schlaf geweckt worden. ...
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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