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(379)
Am 23.02.2008 um 20:55 Uhr schrieb Marc aus Altrich (BPDcops@web.de):

Ich bin zwar (noch) kein Polizist, aber bin mit dem Polizeiberuf einigermaßen vertraut, da mein Vater Polizist ist. Ich bin im Moment das Buch "Jeden Tag den Tod vor Augen" am lesen und finde es sehr gut. Vor allem gefällt mir, das es von echten Polizisten geschrieben ist und es auch den realen Polizeialltag beschreibt. Keine Übertreibungen, Untertreibungen oder Lügen. LG


(378)
Am 09.02.2008 um 14:10 Uhr schrieb Renate Cremer aus Köln (rc_schatje@gmx.de):

Auch ich kann mich nur dem großen Lob anschließen. Durch die "Geschichten" einen Einblick in den Alltag der Polizisten/-innen zu bekommen, war sehr beeindruckend. Werde auch alle folgenden Bände lesen und allen Beamten auf diesem Wege gutes Gelingen und viel Glück wünschen.


(377)
Am 04.02.2008 um 12:14 Uhr schrieb Annette Ripplinger aus Oberhausen (ar241174@aol.com):

Ich wollte (als Nicht-Polizistin) allen Polizisten an dieser Stelle meinen allergrößten Respekt aussprechen. Mein lieber Schwan, ich könnte euren Job nicht machen.

LG Annette


(376)
Am 01.02.2008 um 21:34 Uhr schrieb Björn R. aus Düsseldorf (B_J_R_@web.de):

Ich bin erschüttert. Nicht über euch. Ich bin erschüttert darüber, dass es 3 Jahre Ausbildung und fast 2 Jahre Praxis brauchte, bis ich endlich auf die Polizei-Poeten gestoßen bin.
Der Weg hierher war an sich ganz einfach ... aber irgendwie auch nicht.
In einer der Gewerkschaftszeitungen befand sich ein Hinweis auf das Buch: "Manchmal hilft nur Schweigen" von Andreas Schorlemmer. Eigentlich war ich ja auf der Suche nach einem Geschenk für meine Mutter. Es war kurz vor Weihnachten ... zu kurz davor. Und da dachte ich mir,: "Tipp mal die ISBN vom Schorlemmer bei dem großen, bekannten InternetBuchHändler ein und schau mal, ob da Leser ihre Meinung sagen."
Ich fand es interessant. Ich hab es bestellt und gleich noch zwei ander e mit, Band 1 und 2(die Funktion, die Käufer dieses Buches haben sich auch folgende Produkte .. bla blub... die Funktion ist toll).
Zunächst lass ich den Schorlemmer und ich war ergriffen und beindruckt, nicht immer einverstanden, mal schockiert. Dass mich "Jeden tag den Tod vor Augen" ebenso und einzelne Geschichten noch mehr beeindrucken, bewegen, ergreifen, verunsichern und bestärken könnten in meiner Berufswahl und das alles gleichzeitig, dass habe ich so nicht erwartet. Mein junges Leben hat auch schon das ein oder andere vorgesetzt bekommen, privat und auch dienstlich. Wenigen würde ich davon erzählen. Um so mehr beeindrucken mich die Poeten... Danke für den Einblick in eure Erfahrungen und Gefühle.
Sie geben Mut, wenn der Idealismus mal wieder von der Realität eingeholt wird.


(375)
Am 17.01.2008 um 16:28 Uhr schrieb Natascha Fabian aus Ludwigsburg (NataschaFabian@web.de):

Hallo Liebe Polizisten und Nicht- Polizisten!
Ich bin...nein ich war die Freundin eines Polizisten,und wir haben einen gemeinsamen Sohn.Ich habe das 2.Band gelesen,und fand das richtig "gut"geschrieben.Passend!!Werde mir auf jeden Fall das nächste kaufen!!!Leider ist mein Freund leztes Jahr im Mai bei einem "Unfall" ums Leben gekommen. Hoffe,das unser Sohn nicht in seine "Fussstapfen tritt.Es grüsst alle Leser ...Natascha Fabian


(374)
Am 12.01.2008 um 21:15 Uhr schrieb tasha (tasha.pabst@gmx.at):

ich wünsche euch mut für den schwierigsten und gefährlichsten job der welt. jeden tag risikiert ihr euerer leben um den bürgern schutz zu geben. ich kann bis jetzt nur von positiven zusammentreffen reden

eine nicht polizistin


(373)
Am 11.01.2008 um 11:35 Uhr schrieb Birgit Hegel aus Ellwangen (B.Hegel@gmx.de):

Ich wünsche Euch die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die Ihr nicht ändern könnt. Den Mut, Dinge zu ändern, die Ihr ändern könnt. Und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

Eine Nicht-Polizistin


(372)
Am 01.01.2008 um 21:13 Uhr schrieb Jasmin aus Offenbach (jay-bie@online.de):

@Pascal:
Hallo Pascal.
Vielen Dank für deine Worte hier im Gästebuch der Polizei-Poeten. Wie du aus dem Buch „Jeden Tag den Tod vor Augen“ ersehen kannst, bin ich einer der Autoren/innen. Daher möchte ich auch auf deinen Eintrag antworten.

Zunächst ist es gut, dass sich immer noch Menschen für unseren gefährlichen, schwierigen, aber auch interessanten Beruf entscheiden. Daher wünsche ich dir zunächst viel Erfolg bei deiner Bewerbung und dem anschließenden Einstellungstest. Bereite dich gut darauf vor.

Was deine Zweifel angeht, ob dieser Beruf immer noch der richtige ist, musst ganz alleine du entscheiden.

Der Beruf kann (wohlgemerkt kann, er muss nicht!) sehr nervenaufreibend, stressig und anstrengend sein. Jedoch bekommt man als Gegenleistung ein gutes Gefühl, den Menschen oder auch einfach nur der Gerechtigkeit geholfen zu haben. Das ein oder andere Mal bekommt man ein Dankeschön von den Menschen zurück, für die man täglich seine Gesundheit, manchmal auch sein Leben riskiert. Das kann natürlich von Dienstort zu Dienstort unterschiedlich sein. Aber ganz ungefährlich ist auch der ruhigste Dienst auf der ländlichsten Landdienststelle nicht. Sicherlich kommt man in den Großstädten häufiger in knifflige Situationen, als auf dem Lande, dafür hast du aber auch wieder andere Vorteile in der Großstadt auf deiner Seite. Auf dem Land muss man schon einmal unter Umständen über 30 Minuten auf eine weitere Unterstützungsstreife warten, wenn man Hilfe braucht. In der Stadt hingegen sind die ersten Streifen bereits nach 3-4 Minuten da. Du siehst, gefährlich kann es durchaus sein. Aber dafür haben wir eine gewisse Ausbildung genossen, dass wir mit brenzligen Situationen umgehen können und sind in Sachen Eigensicherung (Erklärung: Pass auf dich selbst auf!) ebenso besonders geschult. Wir rennen dem AMOK-Läufer nicht ohne spezielle Ausbildung entgegen... Das wäre auch sehr unproduktiv, da wir doch während der Ausbildung einiges kosten und daher keine Wegwerfartikel sind. * grins *

Was dein Einwand anbelangt, dass du mit vielen Polizisten gesprochen hast und sie alle einhellig gesagt haben, sie trotz allem gerne Polizist sind, kann ich mich nur anschließen. Trotz vieler negativer Erfahrungen, gefährlicher, sogar lebensbedrohlicher Situationen, kann ich mir einfach keinen anderen Beruf vorstellen. Das liegt vermutlich auch daran, dass man eben nur ein guter Polizist sein kann, wenn man mit Leib und Seele dabei ist und deshalb machen dann negative Dinge auch nichts aus.

Denke einfach an dein Hobby, vielleicht Fußball oder Fahrradfahren. Nach einem Foul oder einem Sturz stehst du doch auch wieder auf und machst weiter. Nicht aber, wenn du es nicht wirklich willst und es dir keinen Spaß macht. Man nimmt gewisse Dinge hin und lernt damit umzugehen. Nichts anderes ist eben auch die Einstellung zu einem Beruf. Egal ob es nun der Polizist, der Bäcker oder die Kindergärtnerin ist. Wenn man nicht ganz dahinter steht, dann macht es keinen Spaß und es wird auch nicht gut werden.

Ein Tipp: Denke darüber nach, was du von der Polizei und einem Polizisten erwartest, was er für dich tut und dann entscheide, ob du dies für einen anderen unbekannten Menschen auch tun würdest, wenn du diesen Berufsweg wählen solltest. Ich denke, dass du dann mit deiner Entscheidung, ob du wirklich diesen Beruf wählen möchtest oder nicht, auf dem richtigen Weg bist.

Ich weiß (* seufz *), Idealisten wie mich gibt es auch nicht mehr viele. Aber nur durch solche Menschen lebt jeder Beruf, egal welcher es ist.

Was deine letzte „Forderung“ in deinem Eintrag war, dass du das Leben nach den Schreckenssituationen kennen möchtest... Nun, da müsstest du jeden einzelnen Kollegen/in selbst fragen, da jeder Mensch (ja auch Polizisten sind Menschen!) anders reagiert und somit auch Erlebtes verschieden verarbeitet.

Ich zu meiner Person kann sagen, dass ich die Situationen nicht wegschieben kann oder gar vergessen möchte. Diese Erlebnisse haben mich geprägt und wachsen lassen. Aus Situationen lernt man, genau wie das „Erwachsen werden“. Wenn man sich jetzt aus allen Ereignissen das Beste oder Sinnvollste heraussucht und sei es nur die Feststellung, dass Menschen zu gewissen Taten fähig sind, hat man noch etwas draus gemacht. Ich versuche meinen JOB so gut wie es mir möglich ist zu tun und bin jedes mal froh darum, wenn ich nach Dienstende die Waffe wegschließen kann ohne sie gebraucht zu haben. Wenn dann an diesem Tag kein Mensch in meinen Armen oder auf unseren Straßen gestorben ist, ist es auch hier wieder ein Lichtblick. Und so kann man die Kette weiter denken... Zumindest geht man mit einem Gefühl nach dem meisten Diensten nach Hause, dass man etwas bewegt hat...

Nun eine Frage von mir:

Warum hast du dich bei der Polizei beworben?

Sei dir darüber bewusste und deine Entscheidung fällt dir nicht mehr schwer.

Liebe Grüße

Jasmin




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