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Wunderheilung
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Autor: Michael Birkhan Eingestellt am: 19.02.2009
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Die Heimleitung hatte den an einem Rollstuhl gefesselten Karl vor zwei Tagen als vermisst gemeldet. Nun setzte sich ein Passant telefonisch mit der Polizei in Verbindung.
Bei seinem Spaziergang hatte der Anrufer einen herrenlosen Rollstuhl an einem im Bremer Osten gelegenen See gefunden. Das Gefährt stand direkt am Wasser. Im Umkreis von ca. fünf Metern lagen Kleidungsstücke verstreut am Boden.
Die ersteintreffenden Polizeibeamten befürchteten das Schlimmste. Hundeführer, Boote, Taucher und ein Hubschrauber wurden unverzüglich zum See beordert.
Plötzlich kam der Gesuchte, so wir Gott ihn schuf, aus einem Gebüsch hervor. Laut juchzend lief der 35jährige Nackte auf die Einsatzkräfte zu.
"Halleluja, ein Wunder ist geschehen. Ich kann wieder laufen. Halleluja!", rief er den verdutzten Beamten entgegen.
Der leicht geistig verwirrte Karl war von dürrer Gestalt und hatte lange gewellte Haare und einen Vollbart. Er wirkte wie ein Darsteller aus einem Bibelfilm der 50er Jahre.
Die überraschten Polizeibeamten konnten den auf wundersame Weise genesenen Mann nur mit Mühe einfangen.
Der beschriebene See im Bremer Osten ist (noch) kein anerkannter Wallfahrtsort.
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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