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Klein
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Autor: Thorsten Trautmann Eingestellt am: 11.10.2007
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Kleine Ängste, groß geworden,
Früher Grüppchen, heute Horden.
Weinen bis die Tränen rot,
Warten auf den Sorgentod.
Kleine Schmerzen, groß geworden,
Kein Mensch will Dir jetzt Kraft noch borgen.
Die Kraft, die jetzt zum Leben fehlt
Ist die, die darin einzig zählt.
Kleine Wünsche, klein geblieben,
Das, was man nie bekommt, nicht lieben.
Die Träume werden still verhüllt,
Weil sie das Leben nicht erfüllt.
Kleine Klagen, klein gehalten,
Lieber auf Verdrängung schalten.
Der Atemzug bleibt auf dem Gleis
Und macht das Herz so kalt wie Eis.
 (11189)
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* Aktuelles *
(14.04.2021)
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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