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Jakobsweg
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Autor: Ulrich Hinse Eingestellt am: 14.07.2007
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Pilgern auf dem Jakobsweg – das heißt Meditation. In einer Zeit, in der Entfernungen kurz sind und Zeit knapp ist, bedeutet der Jakobsweg eine andere Dimension. Zeit scheint zu verschwimmen und dehnt sich – eröffnet dadurch neue Perspektiven für Mitmenschen, Landschaften, einen selbst und auf das, was wirklich wichtig ist. Zeit, einmal auf sich selbst zu schauen, die Seele zu erforschen, über das bisherige Leben nachzudenken. Sicherlich wird der Weg beschwerlich sein – wie das Leben im Alltag auch. Aber gerade dann stellt sich die Frage, wie man mit Schwierigkeiten umgeht. Durchhalten oder aufgeben. In einer Zeit, in der einem die Werbung glauben macht, man könne alle Problemlösungen kaufen, kennt der Jakobsweg keine Kompromisse. Er fordert heraus, sich mit seinem Problem, mit seinen Nöten auseinander zusetzen. Und er führt zum Ziel. Es zu erreichen beschert ein sagenhaftes Glücksgefühl. Mögen sich die Gelehrten streiten, ob der Hl. Jakobus wirklich in Santiago de Compostela begraben liegt – für denjenigen, der einmal nach so vielen Entbehrungen dorthin gelaufen ist, spielt das nicht die entscheidende Rolle, ist nur der spirituelle Schlussakkord.
Siehe auch unter News: die Vorstellung seines Buches "Ein Mecklenburger auf dem Jakobsweg".
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* Aktuelles *
(15.10.2024)
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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