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Tagtäglich
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Autor: Thomas Knackstedt Eingestellt am: 20.02.2007
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Wie ich diese Scheiße hasse. Aber es passiert jeden gottverdammten Tag. Das lässt sich nicht abarbeiten. Egal, wie hart und oft wir dazwischen hauen, es sind immer wieder die gleichen Gesichter, die einen anstarren.
Sie liegt auf dem Boden. Ein Auge ist blutunterlaufen, das andere von Schlägen völlig zugequollen. Sie ist so breit, dass sie von allein nicht auf die Beine kommt. Er sitzt in vollgesifftem Unterhemd am Tisch und hat die leere Schnapsflasche vor sich. An seinen Händen klebt noch ihr Blut. Er starrt auf die Tischplatte, tut fast so, als seien wir gar nicht da. Die Nachbarn haben angerufen; wie immer.
Jedes Wort ist eines zu viel. Wie oft haben wir den Arsch in letzter Zeit schon eingebuchtet. Jedes Mal so um die drei Promille. Sie ist ständig genau so voll. Keine Zeit zum Diskutieren.
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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