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Polizei
Einhundertfünfzig Prozent
Autor: Robert(a) Zimmermann
Eingestellt am: 08.04.2006
Frauen bei der Polizei - gern gewünscht, viel verachtet.
Und da ist er wieder, dieser Blick.
"Du bist eine Frau! Da ist jemand …"
Und so überbringen wir mehr Todesnachrichten, bearbeiten mehr Sexualdelikte von Männlein und Weiblein, Kümmern uns um Mobbing- und Stalkingopfer, hören uns alle kleinen und großen Problemen von Kindern und Jugendlichen an. Können ja auch viel besser auf alte Menschen eingehen…
Und alles, weil wir Frauen sind.
So sensibel und einfühlsam, so geduldig und ausdauernd, immer verständnisvoll, weil selbst Mutter und Freundin, Schwester und Kollegin. Wir sollen nicht zu weiblich, kein Püppchen, aber auch um Gotteswillen kein Mannsweib sein.
Wir sollen nicht zu dünn oder zu dick sein. Nicht zu hässlich, nicht zu hübsch. Nicht zu frech, aber auch nicht zu schüchtern. Nicht zu sensibel, aber auch nicht zu gleichgültig. Nicht zu laut, nicht zu leise. Durchsetzungsfähig, aber dabei nicht zickig.
Sollen uns mit Kollege und Kollegin verstehen. Humor haben. Nicht immer gleich an die Frauenbeauftragte denken. Über dreckige Witze lachen.
Immer noch ein bisschen Anstand haben!
Ein dickes Fell haben. Nein- ein ganz dickes Fell haben.
Uns die Eheprobleme der Kollegen anhören. Gute Tipps geben.
Mit betrunkenen Frauen reden. Mit betrunkenen Männern - schließlich sind wir alle gleich ausgebildet.
Hat sich eigentlich je ein Mann Gedanken gemacht, was das für ein Drahtseilakt ist!?
Und ich bin wirklich keine Emanze!
Leider wird es immer Kolleginnen geben, die lieber abwaschen, als zu einer Leiche zu fahren. Aufs stille Örtchen verschwinden, anstatt zu einer Schlägerei zu fahren.
Und der große Rest gibt ungefragt und unbeachtet 150%....



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... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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