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Erinnerungen einer baden-württembergischen Polizistin
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Autorin: Simone Meinhardis Eingestellt am: 30.03.2004
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BLAULICHT UND MASCARA
Als ich 1988 die Ausbildung bei der baden-württembergischen Schutzpolizei begann, war das für eine Frau noch ein ungewöhnlicher Beruf - Polizeiarbeit in Uniform war bislang reine Männerdomäne.
Band 1 der vierbändigen Serie beschreibt die Ausbildungszeit bei der Bereitschaftspolizei, die ersten Schritte von der Theorie in die Praxis während eines Praktikums auf einem Polizeirevier, aber auch den Kampf gegen männliche Vorurteile und berufsbedingte Widrigkeiten: Betrunkene, nächtliche Alarme oder Verfolgungsfahrten ebenso wie das Entsetzen, als ein Kollege während eines Einsatzes durch einen Straftäter getötet wird. Ist dieser Beruf wirklich auch für eine Frau ein Traumberuf, oder ist man von vorneherein zum Scheitern verurteilt?
STERNE UND 3 STAUFFERLÖWEN
Endlich fertige Polizistin! Die Ausbildungszeit in der Bereitschaftspolizei ist beendet; nun wartet auf uns frischgebackene Ordnungshüter der Dienst im wahren Leben.
Aber bevor man uns auf den Bürger loslässt, folgt zunächst noch die Verwendung in einer Einsatzhundertschaft. Bei Demonstrationen, Fußballspielen und anderen Großereignissen treffen wir, Frauen wie Männer, nicht nur auf freundliche Gegenüber und angenehme Zustände, und auch nach der Versetzung auf ein Stadtrevier kommt manche Situation, die so in keinem Lehrbuch zu finden war.
Teil 2 eines Romans über einen Beruf, so interessant, aber auch so hart wie das Leben.
REVIERPFADE
Wie arbeitet es sich im Tagesdienst auf einem Polizeiposten? Dürfen Polizisten, die privat zusammenleben, auch im Dienst miteinander Streife fahren? Komme ich endlich aus der Stadt weg auf mein Heimatrevier?
Diese Fragen stellen sich mir im dritten Teil meiner Erinnerungen. Seit der Einstellung in der Bereitschaftspolizei sind immerhin inzwischen zehn Jahre vergangen. Was ist wohl aus den Kolleginnen und Kollegen von damals geworden?
Und dann ist da noch mein bester Freund Max, der sich plötzlich mit einer schweren Diagnose konfrontiert sieht. Wie sieht die Zukunft jetzt aus?
QUERGESTREIFT
Wie fülle ich ein Unfallformular richtig aus? Was sage ich am Funk? Und wie in aller Welt halte ich einen Nachtdienst durch, ohne einzuschlafen?
All diese Fragen, auf die ich selbst im Laufe der dreizehn Dienstjahre als Polizeibeamtin längst Antworten gefunden hatte, stellen sich nun plötzlich wieder: als Praxisausbilder muss ich sie meinen Praktikanten beantworten. Werde ich es schaffen, mein Wissen auch so weiterzugeben, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen sich in unserem Polizeidschungel behaupten lernen? Doch das ist noch die kleinere der Herausforderungen, denn am Ende stehe ich überraschend vor großen Veränderungen.
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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