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Himbeerspekulatius - Leseprobe-
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Autorin: Doreen Junge Eingestellt am: 11.03.2019
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I. Kapitel – Die erste Begegnung
Es klopfte an der Haustür. Tahoe, in freudiger Erwartung des Tages – seines siebten Geburtstages – rannte aufgeregt hin und vergaß die wichtigste Regel: Erst durch den Spion gucken. Er riss die Tür auf und hörte seine Mutter im Hintergrund schreien. Verwirrt drehte er ihr im gleichen Moment den Kopf zu, als ihn irgendetwas Hartes am Hinterkopf traf und ihn zu Boden warf. In weiter Ferne konnte er seine Mutter schreien hören: Nein, nicht! Dann wurde es dunkel...
Tahoe saß kerzengerade im Bett. Sein T-Shirt war vollkommen durchnässt und das Herz schien ihm aus dem Hals springen zu wollen. Die Narbe am Hals pulsierte, als würde sie jeden Moment wieder aufplatzen.
Ein paar Minuten später stand er unter der Dusche und ließ das dampfende Wasser über seinen Rücken laufen. Wann würden diese Albträume aufhören? So viele Jahre schon quälten sie ihn. Woher sie kamen und was sie bedeuteten, war ihm klar, aber das machte sie nicht weniger lebhaft.
Nun gut, heute war sein neunundzwanzigster Geburtstag. Vielleicht war es deshalb besonders schlimm. Die Tat war heute genau 22 Jahre her. Aber er feierte diesen Tag seit damals - 1988 - nicht mehr.
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(07.10.2024)
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11.10.2024
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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