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Die Seele brennt - G 20 Hamburg
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Autorin: Moni Zygmann Eingestellt am: 14.09.2017
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Die Rotorblätter der unzähligen Hubschrauber drehen sich unerbitterlich laut über mir. Dazu ein nicht mehr enden wollendes "Tatütata" von immer mehr Streifenwagen und Wasserwerfern. Alle wollen sie zum Millerntor, zur Reeperbahn, zur Schanze. Es geht hoch her. G20 tobt. Keine 500 Meter weit weg von den Krawallen liege ich in meinem Hotelbett und wünsche mir nichts sehnlicher, als endlich einzuschlafen. Ich bin nach einem anstrengenden Tag im Sondereinsatz in Hamburg müde und erschöpft in meinem Bett angekommen. Mein Körper schreit nach Schlaf, mein Kopf sagt: "Da draußen bekommen die Kollegen grade auf die Schnauze." Ein schlimmer Gedanke, der mich nicht zur Ruhe kommen lässt. Doch ich muss schlafen. In vier Stunden wird mein Wecker klingeln und wenig später werde ich wieder mit "Tatütata" durch die Stadt fahren.
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* Aktuelles *
(15.10.2024)
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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