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Schelte
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Autor: Ralf Zander Eingestellt am: 28.09.2015
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Die Nachtschicht hatte vom Spätdienst mehrere Einsätze übernommen. Die drei Streifenwagen der Davidwache waren stundenlang ununterbrochen im Einsatz. Auch Frank Matten, auf dem Peterwagen 15/1, hatte mit seinem Partner diverse Aufgaben der Dringlichkeit nach abzuarbeiten, darunter einen Raub, eine Trunkenheitsfahrt, eine Schlägerei und diverse Zahlungsstreitigkeiten in Absteigen und Animierlokalen. Die meisten Zellen an der Davidwache waren inzwischen mit Festgenommenen belegt. Erst kurz nach ein Uhr nachts trafen die drei Wagen nacheinander der Wache ein, teils, weil die Besatzungen über ihre Tätigkeiten Berichte schreiben mussten, vor allem aber, um "B" zu machen, das heißt, in Bereitschaft für neue Einsätze zu sein. Sie trafen sich mehr oder weniger im Aufenthaltsraum, um einmal in Ruhe essen und trinken zu können. Die Hektik der vergangenen Stunden setzte namentlich bei jüngeren Beamten den Frust frei.
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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