|
Der weiße Schwan - er lebt nicht mehr
|
Autor: Detlef Falkenhain Eingestellt am: 11.02.2004
|
Der weiße Schwan – er lebt nicht mehr
Noch gestern war er stolz und frei
Er ließ sich von der Sonne wärmen
Nicht das nahe Ende ahnend
Er sah die schwarzen Schatten nicht
Die ihm bedrohlich nah
Er fühlte nicht des Lebens Grausamkeit
Sah nur nach vorn und nicht zurück.
Der weiße Schwan – er lebt nicht mehr
Er war am Ende seiner Kraft
Er ließ sich an dem orte nieder
Wo er war dem Himmel nah
Wollte nur ein wenig rasten
Schöpfen neue Kraft
Spürte nicht die Kälte – ihre eisig kalten Klauen
Die nach seinem Herzen griffen.
Der weiße Schwan – er lebt nicht mehr
Er steckte den Kopf in sein Gefieder
Schloss müde seine Augen
Träumte seinen letzten Traum
Sah nicht das Dunkel um ihn her
Sei kleines Herz noch langsam pochte
Es wollte ihn am Leben halten
Doch irgendwann in dieser Nacht
Die Kraft auch es verließ
Als die Kälte es umfasste
Und es stumm erstarren ließ.
1 2 (10927)
|
|
|
|
* Aktuelles *
(14.04.2021)
|
|
"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
|
|